Heuschnupfen

Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis)

Ursache für Heuschnupfen ist auch eine Überempfindlichkeit auf verschiedene Umweltstoffe wie z.B. Blütenpollen. Die Neigung zu dieser Allergie ist mit großer Wahrscheinlichkeit angeboren. Der erste Kontakt mit einem Allergen führt zur Entwicklung des Antikörpers Histamin. Ab diesem Zeitpunkt sensibilisiert der
Körper im Laufe der Jahre immer mehr Antikörper. Es kommt zur ersten allergischen Reaktion.

Läuft diese entzündliche Reaktion in der Nase ab, kommt es zu den typischen Symptomen des Heuschnupfens:

Fließschnupfen mit sehr starker wässriger Flüssigkeitsbildung

Verstopfte Nase durch die geschwollene Schleimhaut

Heftige, häufige Niesattacken

Juckreiz

Rötung, Juckreiz und Brennen der Augen (Bindehautentzündung)

Evtl. Asthma-Anfälle

Man unterscheidet 4 Arten von Heuschnupfen:

Frühjahrs-Heuschnupfen: Pollen von Bäumen (Birke, Erle, Hasel)

Sommer-Heuschnupfen : Gräserpollen

Herbst-Heuschnupfen: Kräuterpollen (Beifuß, Schimmelpilzsporen)

Ganzjahres-Heuschnupfen: Hausstaubmilden und Schimmelpilze

In der Regel entwickelt sich Heuschnupfen bereits im Kindesalter. Im Verlauf kann die Erkrankung auch auf die Lunge übergreifen und somit allergisches Asthma verursachen.

Mit Hilfe eines Pollenflugkalenders kann man feststellen, wann die allergieauslösenden Pollen unterwegs sind.

Weitere Tipps für Pollenallergiker: Nach einem Regen ist der Pollenflug unterbrochen. Auch sollte man nach dem Aufenthalt im Freien abends seine Kleidung wechseln sowie die Haare waschen. Die Wäsche sollte nicht im Freien getrocknet werden und gelüftet werden sollte früh morgens oder spät abends. Nachts sollte bei geschlossenem Fenster geschlafen werden.

Abschließend kann man sagen, dass Neurodermitis bzw. Allergien bislang nicht heilbar ist, aber die Symptome lassen sich durchaus durch Selbstdisziplin und Einhalten von einigen Grundregeln lindern.

Neueste Untersuchungen an der Berliner Charity werden derzeit zum Thema „Impfung gegen Allergien“ durchgeführt mit bereits großem Erfolg. Sollte diese Impfung sich durchsetzen, so können Kleinkinder durch eine Schluckimpfung vor dem Ausbruch von Allergien bewahrt werden.