Akne comedonica äußert sich in verschiedenen offenen und geschlossenen Komedonen, die sich in der Gesichtsregion bilden. Akne comedonica ist normalerweise die Anfangsphase von Akneproblemen. Sie tritt zu Beginn der Pubertät auf und zeigen sich im Gesicht, auf der Stirn, der Nase und den Wangen.
Die Anfangsphase der Akne comedonica ist die Entwicklung des Mitessers. Dies ergibt sich aus Fehlfunktionen im Haarfollikel, wodurch schließlich eine mit Talg gefüllter Follikelverschluss entsteht. Das Verstopfen und die bakterielle Zersetzung von Talgsubstanzen führen zu den verschiedenen Stufen der Akne comedonica.
Verstopfte Poren sind typisch für das Erscheinungsbild der Haut bei komedoner Akne. Geschlossene, körnchenartige weiße Köpfe können gemischt auftreten mit offenen schwarzen Köpfen, die aufgrund der Oxidation von Keratin schwarz aussehen. Um die Poren herum ist die äußere Schicht wie eine Wand verdickt. In der Folge werden aus den Mitessern die Aknepusteln.
Schließlich kommt es zu entzündlichen papulopustularen Hautveränderungen, die in Akne conclobata oder Akne granuloma übergehen können.
Bei Akne comedonica ist die Hautfarbe gelblich. Auf extrem akneanfälliger Haut können alle Stufen der Entzündung zur selben Zeit beobachtet werden. Je nachdem wie tief die Entzündung in die Haut hineinreicht, heilen diese entweder ohne jegliche Vernarbung oder mit tiefen, dunklen Narbengruben.
Bedauerlicherweise sieht die Oberfläche der Haut dann aus, als hätte sie Löcher. Im Durchschnitt sind etwa 50 Prozent der Jugendlichen von diesem Hautleiden betroffen, junge Männer öfter als junge Frauen. Dies ist teilweise auf das frühere Einsetzen der Pubertät bei Männern zurückzuführen, das mit emotionaler Unreife einhergeht. Von Akne betroffene Jugendliche leiden oft enorm unter dieser Erkrankung. Da das Selbstvertrauen in diesem Alter meist nur schwach ausgeprägt ist, wird es oft so extrem erschüttert, dass es zu depressiven Verstimmungen und Panikreaktionen kommt.